Fast die Hälfte der norddeutschen Insel Sylt steht unter Naturschutz. Die überirdischen und damit anfälligen, alten Freileitungen durch Erdkabel zu ersetzen ohne größere Auswirkungen auf das sensible Ökosystem vor Ort zu riskieren, war deshalb eine herausfordernde Aufgabe. Um dieses zu schützen, erfolgten alle Verlegungen grabenlos per steuerbarem Bohrgerät GRUNDORILL 18N. Mit dem Ergebnis: Die Stromversorgung auf Sylt verläuft nun ausschließlich unterirdisch über Erdkabel.
Die unterirdische Verlegung der Schutzrohre für insgesamt 2.100 m neue Stromtrassen erfolgte unter Aufsicht einer Naturschutzgesellschaft in mehreren Abschnitten. Dabei war der heikelste Teil die Anladungsbohrung für die Anbindung des 100.000-V-Seekabels im Meer durch das Watt. Dank des schonenden, grabenlosen Bohrverfahrens mit dem GRUNDODRILL 18N war das alles ohne Auswirkungen auf die geschützte Natur und den Ferienbetrieb möglich.